Erinnerung an Leni Riefenstahl:
22. August 1902 – 8. September 2003
Greg Johnson
Übersetzt von Deep Roots
English original here
Helene Bertha Amalie „Leni“ Riefenstahl wurde an diesem Tag 1902 in Berlin geboren. Sie starb in Pöcking, Bayern, am 8. September 2003, bald nach ihrem 101. Geburtstag. Sie war eine sehr erfolgreiche Tänzerin, Schauspielerin, Fotografin und Filmregisseurin.
Selbst ihre mißgünstigsten Kritiker geben zu, daß Leni Riefenstahl die größte Filmemacherin aller Zeiten und/oder die größte Dokumentarfilmerin aller Zeiten ist. Aber das ist ein schwaches Lob, nachdem beide Bereiche ziemlich klein sind.
In Wahrheit zählt Leni Riefenstahl wegen ihres starken ästhetischen Gespürs und zahlloser technischer Innovationen, die für ihren immensen und fortdauernden Einfluß verantwortlich sind, zu den größten Filmregisseuren der Geschichte, Punkt.
Ihr Status als Regisseurin ruht außerdem auf einem sehr kleinen Schaffenswerk: zwei Spielfilme, „Das blaue Licht“ (1934) und „Tiefland“ (1944 fertiggestellt, 1954 veröffentlicht) und zwei Dokumentarfilme: „Triumph des Willens“ (1934) und „Olympia“ (1938), das in zwei Teilen veröffentlicht wurde: „Fest der Völker“ und „Fest der Schönheit“.
Zusätzlich machte Riefenstahl drei weitere Dokumentationen. „Der Sieg des Glaubens“ (1933, 64 Minuten) war eine Dokumentation über den Nürnberger Parteitag 1933 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, die 1934 nach der Säuberung von Ernst Röhm, der in dem Film eine wichtige Rolle spielte, zurückgezogen wurde. Die anderen beiden Dokumentarfilme waren relativ kurz: „Tag der Freiheit: Unsere Wehrmacht“ (1935, 28 Minuten) und „Impressionen unter Wasser“ (2002, 45 Minuten). Diese Dokumentarfilme sind jedoch selten gesehen worden und haben wenig Einfluß auf Riefenstahls Ruf gehabt.
Daß Riefenstahls Rang als Filmemacherin auf nur vier Filmen ruht, lag nicht an mangelnden Bemühungen ihrerseits. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte Riefenstahl wiederholt, neue Filmprojekte zu starten, aus denen sämtlich aus dem einen oder anderen Grund nichts wurde. Aber es ist keine Frage, daß eine Künstlerin von Riefenstahls Talent in den 58 Jahren, die sie nach dem Zweiten Weltkrieg lebte, Dutzende Filme gemacht hätte, wenn sie nicht Adolf Hitlers Lieblingsregisseurin gewesen wäre und wenn die westliche Filmwirtschaft und Medienwelt allgemein nicht von Juden dominiert gewesen wäre. Das Abwürgen eines derart großen Talents ist eines der ästhetischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts.
Es ist eine Erinnerung daran, daß die jüdische kulturelle Hegemonie nicht bloß durch die Förderung degenerierter Künstler ungeachtet ihres Talents aufrechterhalten wird, sondern auch durch die Unterdrückung gesunder Künstler ungeachtet ihres Talents. Es ist auch eine Erinnerung daran, daß alle anderen Werte der linken Koalition – Feminismus, Schwulenrechte, Umweltschützerei etc. – immer untergeordnet werden, wenn sie mit der übergeordneten jüdischen Agenda der Herabsetzung und Vernichtung der weißen Rasse in Konflikt geraten, insbesondere jener, die in irgendeiner Weise mit ihren bisher selbstbewußtesten und militantesten Verteidigern in Verbindung stehen.
Falls ihr damit beginnen möchtet, das Leben und Werk von Leni Riefenstahl zu erforschen, so empfehle ich, mit ihren eigenen Werken zu beginnen:
- Triumph of the Will (mit „Tag der Freiheit“)
- Olympia
- Victory of Faith
- The Blue Light
- Tiefland
- Leni Riefenstahl: A Memoir (faszinierende und oft unaufrichtige Autobiographie, die allgemein von den unten aufgelisteten Biographien korrigiert wird)
- Leni Riefenstahl: Africa (Fotos)
Riefenstahl spielt auch in den folgenden, unter der Regie von Arnold Fanck entstandenen klassischen Filmen:
- The Holy Mountain („Der heilige Berg“, 1926)
- The White Hell of Pitz Palu („Die weiße Hölle vom Piz Palü, 1929)
- Storm Over Mont Blanc („Sturm über dem Montblac“, 1930)
- S.O.S. Iceberg („S.O.S. Eisberg“, 1933)
Laßt euch Derek Hawthornes unten verlinkte ausführliche Analysen jedes Films entgehen.
Riefenstahl erscheint auch ausgiebig in Ray Müllers Dokumentarfilm The Wonderful, Horrible Life of Leni Riefenstahl von 1994. Der Regisseur verwendet auch offenherziges Material, das aufgenommen wurde, als Riefenstahl nicht dachte, daß sie gefilmt wurde. Seine Absicht war, sie schlecht aussehen zu lassen, aber in Wahrheit kommt sie als das Hundertfache des Regisseurs Müller rüber. Ein Muß, trotz der unvermeidlichen negativen Absicht.
Ich empfehle auch, die folgenden Artikel auf dieser Webseite zu lesen:
- Jonathan Bowden, „Hans-Jürgen Syberberg: Leni Riefenstahl’s Heir?“ (Podcast und Transkription, kurzer Artikel)
- Jef Costello, „Disingenuous Genius: A Tribute to Leni Riefenstahl“
- Andrew Hamilton, „Leni Riefenstahl’s Lost Film: Victory of Faith (1933)“
- Derek Hawthorne, „The Holy Mountain“
- Derek Hawthorne, „The White Hell of Pitz Palu“
- Derek Hawthorne, „Storm Over Mont Blanc“
- Derek Hawthorne, „S.O.S. Iceberg“
- Greg Johnson, „Rammstein’s ‘Stripped’ and ‘Links 2-3-4′ Videos“
Schlußendlich möchte ich mehrere Bücher über Riefenstahl empfehlen:
- Leni Riefenstahl: Five Lives. A Biography in Pictures (ein großartiges Bilderbuch für den Kaffeetisch)
- Steven Bach, Leni: The Life and Work of Leni Riefenstahl (eine tendenziöse, aber informative Biographie von einem amerikanischen Juden)
- David B. Hinton, The Films of Leni Riefenstahl (informativ und großteils fair)
- Rainer Rother, Leni Riefenstahl: The Seduction of Genius (informativ, aber tendenziös, nützlich als Kritik ihrer Autobiographie)
- Jürgen Trimborn Leni Riefenstahl: A Life (eine informative, aber tendenziöse Biographie eines selbsthassenden Deutschen)
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